Deseret Foundation e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Leipzig. Er hat sich zum Ziel gemacht die Deseret Community School im Dorf Kyamagwa bei Jinja/Uganda zu unterstützen und hilfebedürftigen Kindern den kostenfreien Schulbesuch zu ermöglichen. Auf lange Sicht möchten wir ein Internat für Waisenkinder bauen und Agrarprojekte initiieren um den Schwachen der Gesellschaft helfend und selbstermächtigend zur Seite zu stehen. Desweitern möchten wir die älteren Menschen in unserer Commune mit aussreichend Nahrung und medizinischer Versorgung unterstützen.


Das Wort "Deseret" wurde über Jahrhunderte verwendet und bedeutet Honigbiene. Die Gründer des Vereins haben sich für diesen Namen entschieden als Symbol für Energie und Hingabe zur Verbesserung der Gesellschaft. Sinnbildlich betrachtet ist die Biene ein sehr fleißiges Tier, das in einer gut organisierten Gemeinschaft lebt. Der emsige Arbeitsrhythmus und das selbstlose Zusammenleben der Bienen ist demnach immer wieder als anzustrebendes Modell für menschliche Gesellschaften angepriesen worden, daher also der Name "Deseret Foundation". Und das sind die Umstände, die wir in dieser Weise und mit Ihrer Hilfe verbessern wollen:


Viele Kinder in unserer Gemeinde sind auf Grund von Armut, HIV/AIDS oder wegen Unfällen, Bürgerkriegen, Naturkatastrophen und Gewalt in Uganda zu Waisen geworden. Ihre Grundbedürfnisse sind nicht gedeckt und Hunger, Armut, Hausarbeit und Krankheit verhindern die Schulausbildung der Kinder, sodass sie im Teufelskreis von Armut und Chancenlosigkeit gefangen sind. Im Durchschnitt sterben täglich 21.000 Kinder weltweit an Armut, so die Weltgesundheitsorganisation. Unterernährung führt letztendlich zu einem kompromittierten Immunsystem, körperlichen Beschwerden und sogar zum Tod. Kinderarbeit ist deshalb in Afrika weit verbreitet, denn viele Kinder haben keine andere Möglichkeit als auf Feldern, in Tierfarmen oder als Servicekraft bei wohlhabenderen Leuten zu arbeiten, mit einer Bezahlung von weniger als 5 EUR pro Monat um sich überhaupt am Leben zu erhalten. Diese anstrengende Arbeit stiehlt den Kindern die Zeit, welche sie in Bildung investieren sollten. Und weil sie oft beides nicht unter einen Hut kriegen, verlassen sie die Schule oft frühzeitig ohne Abschluss.


Auch viele Frauen und Witwen in unserer Gemeinde leben in extremer Armut. Sie müssen für ihre Familie mit weniger als 1 EUR pro Tag auskommen. Dies wirkt sich nicht nur auf den Lebensunterhalt der Mutter, sondern auch auf die Gesundheit und Bildung der Kinder aus. Nach einigen Untersuchungen haben wir festgestellt, dass im Durchschnitt die meisten Menschen in unserem Dorf um die 90 EUR bis 100 EUR pro Jahr oder 7 EUR oder 8 EUR pro Monat verdienen. Das stellt eine große Herausforderung an die Familien dar und die Bildung der Kinder kommt letztendlich zu kurz.


Die älteren Menschen leben oft ein einsames, verlassenes und verarmtes Leben, weil ihre Kinder entweder durch HIV/AIDS gestorben sind oder die Kinder in entfernten Orten arbeiten müssen und dennoch nicht genug Geld verdienen, um ihre Eltern zu unterstützen. Ihnen fehlt es an grundlegenden Bedürfnissen wie Medizin, Seife, Matratzen und oft werden sie in eine hilflose, apathische Situation getrieben. Einige von ihnen leben mit ihren vielen Enkelkindern zusammen, denen sie kein qualifiziertes Leben bieten können, aufgrund von Krankheit, Schwäche oder einfach nur wegen ihres hohen Alters.


Jetzt hat die Schule zwei zementierte Klassenräume. Alle übrigen 5 sind allerdings noch immer nicht gepflastert. Auch fließendes Wasser und Strom konnten wir installieren, doch fehlt es noch an vielen notwendigen Dingen für eine qualifizierte Ausbildung wie z.B.: ein Internat für Waisen, Bettzeug, eine Küche, ein Esszimmer, Musikinstrumente, Schulbücher, Mülltonnen, Hilfe und medizinische Pflege für die älteren Menschen usw. Momentan besuchen 350 Kinder unsere Schule, die meißten davon können das Schulgeld nicht aufbringen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung! Bitte helfen Sie uns bei unserem Anliegen einer Generation von Waisen und benachteiligten Kindern zu zeigen, dass es einen Gott gibt, der für sie sorgt und der sie liebt.